Jeder findet ein Heim
Natürlich ist es am schönsten, Bienen und Hummeln zu beobachten und zu fotografieren. Aber es gibt auch so viele andere tolle Insekten, die nicht nur schön aussehen, sondern auch sehr nützlich sind. Zum Beispiel fressen Marienkäfer, Schwebfliegen und Grashüpfer Ungeziefer wie Blattläuse. Schwebfliegen sind außerdem nach den Bienen die wichtigsten Bestäuber. Daher sind diese Bewohner immer willkommen in unserem Heim! Sogar einen Glattschienigen Pinselkäfer habe ich entdeckt.









Willkommen: Blau, Orange und Rot
Bis jetzt wurde die Wildblumenwiese dominiert von den Farben Gelb, Weiß und Lila. Inzwischen sind einige Blumen dazugekommen: unter anderem blauer Borretsch und Kornblumen, orangefarbene Ringelblumen und rote Mohnblumen.






Kompromisse
Durch einige wenige Kompromisse ist es aus meiner Sicht möglich, dass nicht nur wir, sondern auch Tiere und Pflanzen sich in einem Garten wohlfühlen können. Zum Beispiel: wir wollen nicht eine komplette Wildblumenwiese in unserem Garten, sondern müssen ab und zu den Rasen mähen, damit er uns nicht über den Kopf wächst. Aber dabei lassen wir kleine Inseln stehen, auf denen viel Klee und andere Wildkräuter wachsen.
Wir wollen einige Pflanzen in Kübeln auf unserer Terrasse haben, aber auch in den Kübeln dürfen Wildkräuter mitwachsen. Die Töpfe werden zwar jedes Jahr neu bepflanzt, aber wenn man die Erde nicht komplett austauscht, sind immer noch einige Samen von vorherigen Blumen vorhanden, die immer neu austreiben. Letztes Jahr hatte ich die Kübel komplett mit Wildblumen bepflanzt, was auch sehr schön aussah.
Wir müssen auch die Wildblumenwiese ab und zu zurückschneiden, da sie sonst einfach zu hoch wird. Dafür lassen wir die hohlen Stängel stehen, da sie vielen Insekten Unterschlupf und Nistplätze bieten können.


